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Freitag, 15. Dezember 2023, 20:00 Uhr, Konzertkirche St. Canisius

Carl Heinrich Graun

"Weihnachtsoratorium"

Der Studio Chor Berlin gestaltet am 15.12.23 um 20 Uhr ein Mitsingkonzert mit weiteren Weihnachtsliedern, die in das Oratorium eingefügt sind und das Publikum Teil des dramaturgischen Geschehens werden lässt.

Grauns Oratorium erzählt vom sehnsüchtigen Warten auf die Geburt Jesu Christi, von der Weihnacht und den Hoffnungen, die Menschen an das Leben und Wirken des Heilands auf Erden knüpfen. Jedoch ist der Grundton weniger verinnerlicht als bei Bach, stattdessen mehr weltlich-höfisch wie bei Händel. Die eher prunkvolle, denn andächtige Musik vermittelt, dass ein König kommt. Lediglich in zwei der wenigen Zitate von Bibeltexten, hier aus der Weihnachtsgeschichte bei Lukas 2,7 und 2,16, ist von einem Kind in der Krippe die Rede, zu dem Hirten eilen. Als „Held“, „Friedefürst“, „Kind des Höchsten“, schließlich „Herr“ wird Jesus Christus bezeichnet, der das „hochbetrübte Heer“ aus „Gram und Schmerze“ führen soll.

Das Weihnachtsoratorium beginnt mit dem Weckruf „Mache dich auf, werde Licht“. Der kurze Text ist der Bibelstelle Jesaja 60,1 entnommen. Überwiegend löst sich das Libretto von den Evangelien, es ist die freie Dichtung eines bis heute nicht ermittelten Verfassers. Dagegen ist ein Choral im Mittelteil des anderthhalbstündigen Oratoriums bestens bekannt. Das Lied „Wie soll ich dich empfangen“ (EG 11) schrieb Paul Gerhardt, evangelisch-lutherischer Theologe im 17. Jahrhundert und bedeutender Dichter deutschsprachiger Kirchenlieder.

Text aus einem Artikel des Kirchenverbands Köln

 

 

"Singen ist pure Lebensfreude und ganz besonders in den Konzertsälen Berlins".      Matthias

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